Agility
Kopf und Körper für Hund und Mensch
Agility ist ein spannender und dynamischer Hundesport, der sowohl den Hund als auch den Hundeführer Herausforderungen bietet. Dieser Sport dreht sich um Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Teamarbeit. Ziel ist es, dass der Hund einen Hindernisparcours in einer vorgegebenen Reihenfolge, fehlerfrei und möglichst schnell bewältigt.
Der Parcours besteht aus verschiedenen Hindernissen wie Sprüngen (Reifen-, Einzel-, Doppel- und Weitsprung), Kontaktzonen (Wippe, Steg, A-Wand), Tunneln und Slalom. Jeder Parcours ist einzigartig und wird auf den Turnieren von einem Leistungsrichter vorgegeben.
Der Hundeführer leitet den Hund mit Hilfe von Körpersprache, Gesten und Hörzeichen durch den Parcours. Eine gute Kommunikation und ein starkes Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer sind entscheidend, um den Parcours schnell und präzise zu absolvieren.
Das regelmäßige Training umfasst das Erlernen der einzelnen Hindernisse und der verschiedenen Führtechniken und wird Schritt für Schritt aufgebaut. Durch das Training und die gemeinsamen Erfolge wird die Bindung zwischen Hund und Hundeführer gestärkt. Ziel ist es auf den Turnieren die gestellten Parcours fehlerfrei und schnell zu absolvieren. Es gibt verschiedene Leistungsklassen, in denen Hunde entsprechend ihrem Ausbildungsstand und ihrer Größe antreten können.
Anforderungen
Agility erfordert von beiden Partnern eine hohe Beweglichkeit und Kondition. Interessierte sollten über eine gute Körperbeherrschung sowie Sportlichkeit verfügen und bereit sein, wöchentlich am Training teilzunehmen mit dem erklärten Ziel auf Turnieren und vielleicht sogar Meisterschaften zu starten. Agility kann von Hunden unterschiedlichster Rassen ausgeübt werden, vorausgesetzt, sie sind gesund (sollte ggf. vorab durch tierärztliche Untersuchungen geprüft werden) und haben Freude an der Zusammenarbeit. Ein guter Grundgehorsam ist wichtig, damit der Hund im Parcours gut ansprechbar und kontrollierbar ist (eine Begleithundeprüfung ist Voraussetzung für die Teilnahme an Turnieren).
Junghunde sollten, solange das Skelett nicht komplett ausgebildet ist, langsam an die Sprunghöhen herangeführt werden und erst in einem Alter von ca. 12 Monaten springen. Sie können jedoch vorher schon grundlegende Übungen erlernen. Da die Ausbildung des Hundes eine lange Zeit in Anspruch nimmt, sollte der Hund nicht älter als 3 Jahre sein, wenn er mit Agility beginnt.
Insgesamt ist Agility ein wunderbarer Sport, der die Bindung zwischen Hund und Mensch stärkt, für beide Partner körperliche und geistige Herausforderungen bietet und gleichzeitig großen Spaß macht.
Unsere Trainingsplätze sind limitiert, aber meldet Euch bei Interesse gern.
Das benötigt ihr für das Training
Für den Hund
Wir arbeiten mit positiver Verstärkung , daher sind Leckerlies (weich, klein) und ein attraktives Spielzeug wichtige Hilfsmittel. Für den sicheren Verbleib zwischen den Trainingseinheiten, wenn der Hund zur Ruhe kommen soll, ist eine Hundebox sinnvoll. Denke bitte auch an einen Napf und Wasser, vor allem im Sommer sowie bei Bedarf eine Hundedecke und/ Hundemantel im Winter.
Für den Menschen
Flexible, bequeme Sportbekleidung mit Taschen für Leckerlies und Spielzeug oder entsprechende Behältnisse und rutschfeste Sportschuhe
Hier findest du
noch mehr Informationen:

Maren
Spartenbeauftragte Agility
Wenn du dich für den Sport Agility interessierst schreibe Maren eine Mail.
Bitte schicke auch gleich ein paar Informationen zu dir und deinem Hund mit. Wie alt seit ihr, wie sportlich, was macht ihr sonst noch, warum soll es Agility sein, was sind eure Ziele, warum möchtest du in einen Verein eintreten, ggf. Rasse und wie ihr zeitlich könnt.
Turniersport Agility
Es wird in drei Kategorien (Größenklassen) gestartet:
Kategorie | Wiederrist | Sprunghöhe |
---|---|---|
Small (S) | < 35 cm | 25 - 30 cm |
Medium (M) | ab 35 cm und < 43 cm | 35 - 40 cm |
Intermediate (I) | ab 43 cm und < 48 cm | 45 - 50 cm |
Large (L) | ab 48 cm | 55 - 60 cm |